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Zündaussetzer / linke Zylinderbank wird abgeschltet
#1

Hallo,
 
ich habe einen 500SL Bj. 2001 mit 306 PS - verbaut ist der M113 Motor mit zwei Zündkerzen je Zylinder und einer Doppelzündspule je Zylinder.
 
Nachdem ich mit dem Motometer die klassische Kompressionsdruckprüfung durchgeführt habe (die Stecker von allen acht Zündspulen waren abgezogen und je eine Zündkerzen je Zylinder entfernt) hat der Motor während der Druckprüfung am 5 Zylinder den Startvorgang abgebrochen. Danach noch zwei weitere Male nachgestartet und mit den Zylindern 6,7 und 8 weitergemacht.
Kompressionsdruck auf allen acht Zylindern zwischen 13,5 bis 14 bar.
 
Bis zu diesem Zeitpunkt lief der Motor auf allen acht Zylinder tadellos. Ich habe diese Prüfung nur auf Grund ein klackerndes metallisches Geräusch durchgeführt. Man hatte mir dazu angeraten. Ein Motorspezialist aus dem R129 Club Deutschland. Nahja das Problem habe ich dann selbst gelöst!
 
Kommen wir zurück auf die Zündaussetzer. Folgendes habe ich bisher alles ausgetauscht
 
- Motorsteuergerät
- Lambdasonde vor Kat (linke Zylinderbank
- mehrfach die Zündkerzen
- die Zündspulen untereinander getauscht, allerdings ist der Fehler im Star Diagnosegerät P0305 / P0307 und später P0306 und P0308 Zündaussetzer Kat-schädigend
- Zündkabel getauscht
- Einspritzdüsen unter einander getauscht
 
alles ohne Erfolg. Zuerst registriert das Steuergerät die Zündaussetzer, sofern mehr als 40 gezählt wurden setzt er den Fehler fest. D. h. die Motorkontrolleuchte blinkt und geht danach auf Dauerlicht an. Es ist immer der Zündkreis "B" bei dem die Fehler gezählt werden. Dann schaltet das Steuergerät das Einspritzventil an besagtem Zylinder ab und der Motor fängt nach und nach an, sich immer mehr zu schütteln.
 
Die Luftpumpe arbeitet tadellos, wenn der Motor gestartet wird. Der Motor springt auch sofort an oder ein rukkeln oder dergleichen. Die Motorsteuerzeiten (Nockenwelle/Kurbelwelle) stimmen. Im Stand läuft der Motor und sobald man einen Gang einlegt oder ihn etwas im Stand laufen lässt fängt er an mit Zündaussetzern.
 
Bei Mercedes weiß man auch nicht mehr weiter.
 
Wer "BITTE  BITTE   BITTE" kann mir HELFEN oder hat eine Idee dazu?

Herzlichen Dank im voraus
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#2

...bei mir waren Zündaussetzer auch da (allerdings 320er, Bj. 1993), nachdem ich neue Zündkerzen eingebaut hatte. Wie Du habe ich Zündkerzen, Zündstecker, Zündkabel gewechselt-ohne Erfolg.

Letztlich war es dann der Kabelbaum, der schon zerbröselte. Als ich beim Zündkerzenwechsel die Kabel abgezogen hatte, hat das dem Kabelbaum den Rest gegeben.

VG

Oliver
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#3

Hallo Oliver,

Danke für Deine NAchricht, ich habe den Kalebbaum unter Last (unter Spannung) Widerstand und normal auf Durchgang geprüft - war alles in Ordnung mit.

VG und Dank
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#4

Im Stand läuft der Motor und sobald man einen Gang einlegt oder ihn etwas im Stand laufen lässt fängt er an mit Zündaussetzern

Ich kann dir leider auch nicht helfen. Die Symptome weisen aber darauf hin, dass die Reibung (Wärmeentwicklung) ursächlich sein könnte. Wenn dabei eine Ausdehnung stattfindet, ist der Hinweis von Oliver auf den Kabelbaum durchaus zielführend. Weshalb sollten Kabelbäume später als 1996 stets unkaputtbar sein?

Wenn ein Motor stottert, ist als weitere Fehlerquelle Spritmangel angesagt. Da gilt es mal die Benzinpumpe, die Einspritzung und die gesamte Spritversorgung als Fehlerquellen auszuschließen.

Gruss Werner
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#5

Hallo,

sind die neuen Zündkerzen die Richtigen und haben sie den richtigen Elektrodenabstand?

Viele Grüße 
Frank
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#6

Hallo nochmal, 

eine Frage noch: hat der Motor eine Zylinderabschaltung?

Viele Grüße
Frank
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#7

Hallo, nein hat er nicht

Ja es sind NGK und wurden bereits dreimal ausgetauscht.

Sofern es nicht die richtigen wären, somit müsste er auch auf der anderen Zylinderbank Fehler zeigen, was er nicht macht. Er fängt mit Zylinder 5 und 7 an und nimmt Zylinder 6 und danach auch Zylinder 8 dazu und zeigt dort Zündfehler
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#8

Hallo, 

ich würde dann auch als nächstes den Kraftstoffdruck prüfen und ein Zündoszilloskop/Oszillogramm machen. 

Viele Grüße 
Frank
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#9

Hallo nochmal, 

es könnte auch daran liegen, daß die Steuerzeiten nicht stimmen bzw. ein Nockenwellensignal nicht stimmt. 

Was wurde denn von Dir repariert, um die eingangs erwähnte Geräuschbeanstandung zu beheben?

Viele Grüße

Frank
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#10


Hallo Frank,

das Geräusch lag an einer zu langen Steuerkette. Sie hatte sich um ein halbes Kettenglied verlängert.
Die Steuerzeiten sind jeweils zwei Mal von mir als auch von einem MErcedes Altmechaniker überprüft und sollte somit stimmen.

Wenn man weiß, wie der Stirndeckel und das dahinzer liegende Kurbelwellengehäuse aufgebaut ist, dann erschleißt sich schnell die Tehamik, was das Geräusch verursacht und über den halben Motor verteilt hat.

Im Prinzip ist der M1113 ein grundsolider Motor. Dafür ist einer seinerzeit von Mercedes entwickelt worden.

Den Nockenwellensonsor habe ich bisher nicht erneuert, da die Signale die laut Star Diagnose von dort kommen, in Ordnung sind. Zudem springt der Motor direkt an - gut das zeugt davon das der Kurbelwellensonsor auch in Ordnung ist.

Trotzdem vielen Dank für den Gedankenaustausch , die Idee und vor allem Ratschläge - ich bin immer offen dafür - gerne mehr.

Freud mich wirklich, dass ich hier Unterstützung erfahren darf.

Viele Grüße Micha
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